Das Musik-Business. Unendliche Möglichkeiten. Wir schreiben das Jahr 1998 und das Schweinsohr ist Pilz des Jahres. Kennt trotzdem keine Sau. Pol Pot stirbt, Kohl geht und mit ihm auch der Indie-Vertrieb Semaphore. Zufall?
Genug der Verschwörung. Obwohl es für Michael Schuster - seinerzeit Label-Chef von Subway Records - möglicherweise wie eine gegen ihn gerichtete Verschwörung angemutet haben muss, in wenigen Jahren gleich zwei Vertriebe für sein Label verloren zu haben. Oder eher wie ein Fluch. Da Jammern nicht hilft und Michael eine gewisse Do-It-Yourself-Attitüde anhaftet, gründet er einen Vertrieb. Gegen alle Vernunft. Ob Trapattonis Wutrede im selben Monat und Jahr die letzte Motivation für ihn war, köchelt weiter still in der Gerüchteküche vor sich hin, Fakt ist: Seit dem 15. März 1998 gibt es Cargo Records Germany als Indie-Vertrieb, der gekommen ist, um zu bleiben.
Viele Gesichter sind seitdem hinzugekommen, viele von ihnen ebenfalls um zu bleiben, und halfen Michael dabei, die unendlichen Möglichkeiten auszuschöpfen, kreativ zu nutzen und Cargo Records als feste Größe zu etablieren.
Seitdem ist viel passiert, viel zu viel, um hier ausreichend gewürdigt Platz zu finden. Wer dennoch Geschichten aus dem Cargoversum hören mag, der darf sich herzlich eingeladen fühlen, mit uns zusammen Ende April in Wuppertal zu feiern. Der Heimstatt von Cargo Records und die Wurzel allen Trubels.
HAPPY BIRTHDAY TO US!