Eine Kollaboration zwischen dem legendären ALAN VEGA von SUICIDE und MARC HURTADO, dem akustischen Krieger von ETANT DONNÉS.

LYDIA LUNCH unterstützt die Herren bei "Prison Sacrifice". HURTADO traf VEGA Ende der Achtziger und sie arbeiteten 1999 erstmals für vier Tracks auf ETANT DONNÉS Album "Re-Up" zusammen.

Sie spielten einige Shows in Europa zusammen und 2009 machte MARC HURTADO einen Film über die visuelle Kunst ALAN VEGAs.

Gerade hat HURTADO ebenfalls einen Film über die Arbeit von VEGA und Martin Rev von SUICIDE fertiggestellt.

Aber gehen wir zurück ins Jahr 2010, als die limitierte Originalpressung von "Sniper" erstmals veröffentlicht wurde.

Das Album wurde in Frankreich (HURTADO), New York (VEGA) und Barcelona (LYDIA LUNCH) aufgenommen und übertrifft die wildesten Erwartungen; und das sehr laut.

Man stelle sich ELVIS vor, der von den Toten auferstanden ist und auf einer Rakete reitet, die die von Autos überfüllte Brooklyn Bridge entgegen der Fahrtrichtung überquert, während er kryptische Parolen über den Bürgerkrieg, nukleare Strahlung, Guantanamo und Treblinka herausschleudert.

"Sniper" ist ein bisschen so: jedes Teil ergreift einen wie ein Nachrichtenbeitrag, der vom Leichnam eines Techno-ELVIS präsentiert wird.

Die Nachrichten unterdeß sind alles andere als gut. VEGA ist das Sprachrohr im himmlischen Rockstar-Modus, während sich HURTADO um die gewalttätige, futuristische Elektromusik kümmert.