GIRLS NAMES aus Nordirland kehren mit ihrem dritten Album ,Arms Around A Vision" zurück und werden Fans von THE HORRORS, THESE NEW PURITANS, THE CURE, SAVAGES, DEERHUNTER, TOY, ICE AGE, FIRE ENGINES und WIRE entzücken.

GIRLS NAMES stammen aus Belfast in Irland, sehen sich aber eher als europäische Band. Ihr letztes Album ,The New Life" war im Frühjahr 2013 ein unerwarteter Underground Hit und resultierte in Nominierungen für die nationalen irischen Musikpreise.

Von diesem Erfolg mit einem gesunden Selbstbewusstsein gesegnet, veröffentlichten sie eine elfminütige Single, die typischerweise nicht auf dem neuen Album auftaucht.

GIRLS NAMES gehen die Dinge halt gern ein wenig anders an. ,Arms Around A Vision" ist cinematischer als je zuvor, aber auch direkter und aggressiver.

Der Bass, das Schlagzeug und die Gitarren sind noch immer da, bekommen jedoch Gesellschaft von Saxophon, Orgeln, verstimmten Gitarren und Klavieren - und sogar Metallplatten, die mit Hammern angegangen werden.

Konzeptionell ist ,Arms Around A Vision" ein Liebesbrief an die europäische Eleganz - italienischer Futurismus, russischer Konstruktivismus, die deutsche ZERO-Gruppe und das Berlin der NEUBAUTEN und BOWIE.

Das Album balanciert auf der Linie zwischen der Dubiosität von ROXY in der ENO-Ära und der Dissonanz von BIRTHDAY PARTY gepaart mitz Stilmittel der Wiederholung.

Während die Songs nicht zwingend erzählerisch daherkommen - die Band bevorzugt generell Abstraktion und Doppeldeutigkeit - so gibt es doch eine untergründige Message: ,Wir haben nichts.

Wir hatten nie etwas. Und wir erwarten das auch nicht. Die einzige Person, die ich beindrucken wollte, war ich selbst.

Wir sind dem Ganzen noch niemals so nah gekommen, wie mit diesem Album."