Die neuseeländischen Psychgazer SURF CITY liefern ein Album mit zuckersüßen Sommerjams, zerfuzzten Arabesken und plötzlichen Popattacken.

Aufbauend auf den Erfahrungen mit dem Material von ,We Knew It Was Not Going To Be Like This" von 2013 wird hier in fokussiertere Behälter gefüllt und trotzdem noch mit der puren, Hall-lastigen Freude angereichert, die man von SURF CITY erwartet.

,Jekyll Island" sieht die Band auf der Höhe ihres Könnens. Verankert in den ironisch-geistreichen Beobachtungen von Sänger/Gitarrist Davin Stoddard und seinem Sing-Sang, greift Jamie Kennedy immer öfter zu Gitarre und trägt eine neue Dimension versunkener Melodien und Fuzz in genau den richtigen Momenten bei.

Mike Ellis und Andy Frost halten die Dinge mit ihrem konstanten, treibenden Beat und einem unwiderstehlichen Rhythmus zusammen.

Nachdem Stoddard in die Weltgeschichte wanderte und die USA, Mexiko, Indien und Südkorea besuchte, ist die Band nun endlich wieder vereint und mehr als bereit, ihre an Flying Nun Klassiker erinnernde Pophooks auszustellen, im Sinne von Yo LA TENGO auf Psychreisen zu gehen, dabei dem Krautrock von NEU! einen Besuch abzustatten und das Ganze mit sonnengereiften Fuzzgitarren anzureichern.