Nach wiederholten Aufenthalten in der Stadt zog Osama (Sam) Shalabi 2011 nach Kairo und landete in einem Wohnblock nur wenige Minuten vom Tahrir Square entfernt mitten in den Wehen des arabischen Frühlings.

Shalabi beschreibt ,The Big Mango", das neue und phänomenale Material für die LAND OF KUSH Big Band als ,Liebesbrief an Kairo", eingerahmt vom ,wunderschönen, surrealen Wahnsinn der Stadt, als sich freudige, entsetzliche und historische Ereignisse abspielten".

Die ersten sechs Minuten sind ein langsam brodelnder Eintopf aus improvisierter Instrumentierung, Electronics, Gesang ohne Worte und verdeckte Sexualität/Sinnlichkeit und fungieren somit als Teil der destabilisierenden Strategie Shalabis.

Diese wiederum dient dazu, die instrumentalen Stimmen und die Montage aus Genres einzuführen, die den Rest des Materials bilden werden, während gleichzeitig auch die tieferen Konzepte des Albums vorgestellt und weitergesponnen werden: Geschlecht, Sexualität und der Status der Frau in einer Zeit, in der revolutionäre Energien freigesetzt werden, die tatsächlich die Macht haben, Gesellschaft und Politik zu verändern.

Zusammen mit der Intensität und Elektrizität von Shalabis Vision ist ,The Big Mango" kohärent, glitzernd und schwingt sich gen Himmel: eine Verarbeitung des Soundterritoriums, das LAND OF KUSH seit über fünf Jahren ausloten.