BURNING HEARTS
EXTINCTIONS (BONE VOYAGE)
Ein Nordischer Dreampop Traum ist dem finnischen Electro-Folk-Pop Duo BURNING HEARTS mit den 9 songs von Extinctions gelungen.
Für die Aufnahmen zogen sie sich in die ferne und dünnbesiedelte Natur von Ostrobothnia zurück und nahmen dort ein Album auf das dunkle ernste Texte, mit Electro-Pop, Folk Sediment, Früh-80er Postrock, Anorak Pop und einer Brise Shoegaze zu einem homogenen ,Cinematic Pop" verbindet - das Vice Magazine gibt 10/10 und erklärt BURNING HEARTS zu einer modernen Version der Cocteau Twins.
Herrlich melodische Gitarren, vielschichtige perkussive Elemente, krautige keyboards und markante female vocal harmonies.
Ihr Sinn für Details ordnet das stilvoll und unaufdringlich. Multiinstrumentalist Henry Rapo und Sängerin Jessika Ojala geben sich gegenseitig Raum und sind doch ganz nah beieinander.
Schon mit ihren bisherigen musikalischen Aktivitäten sind sie zwei Eckpfeiler des finnischen Indie Pops.
Rapo als Sängerin von LE FUTUR POMPISTE und Henry Ojala als Ex-Drummer von CATS ON FIRE, sowie als Bassist von MAGENTA SKYCODE.
2006, während und nach einer gemeinsamen Tour ihrer früheren Bands kamen die beiden zusammen, um das angenehm unaufgeräumte Synthie Duo BURNING HEARTS zu gründen.
Ihr Debüt ,Aboa Sleeping", erschien im Frühjahr 2009 auf dem US amerikanischen Label Shelflife und fand in der geneigten internationalen blogszene beste Resonanz und am Ende des Jahres in so manche Jahresbestenliste.
Die beiden spielten erste Liveshows, New York, Stockholm, auch in Berlin und Hamburg. Im Herbst 2011 erweiterten Jessika und Henry ihr Live Set-Up mit zwei Freunden, Johan Ekstroem und Niko Kivikangas, probierten so einige Auftritte in Finnland, Tallinn, Stockholm und stellten bald darauf ,Extinctions", ihr vorliegendes, zweites Album fertig.
Makellose Arrangements und beeindruckende Melodien befinden sich in einer subtilen Balance, und werden dabei, zumal von Sängerin Jessika Rapo, mit solch einer (finnischen?) Gelassenheit und Abgeklärtheit vorgetragen, die dem teilweise recht formelhaft erscheinenden Genre einen Glanz des Besonderen, Neuartigen und Persönlichen verpasst.
Kein klebriges After Eight(ies), sondern ein feines Minzblättchen aus der Freiluft-Molekularküche des finnischen Indiepops!