Es ist mehr eine Stimmung denn ein Sound. Man muss ihm keinen Namen geben, um es zu kennen oder ihm zu vertrauen.

Das zweite Album von PETER WOLF CRIER, ,Garden Of Arms", malt ein lebendiges Bild von den Schmerzen und der Schönheit des Wachsens.

Geschrieben in der Ruhe des eigenen Heimes, die nach 100 Shows in sechs Monaten bitter nötig war, haben sich die elf Tracks des Album von ihren leisen Anfängen in Richtung Selbstbewusstsein und Experimentierfreude weiterentwickelt.

Unter den selbsen Grundsätzen, nach denen das Duo eine eindrückliche Liveshow angeht, transformierten Peter Pisano und Brian Moen die zerfuzzte Verzerrung, die scheppernden Drums und die absolut fokussierte Zielstrebigkeit in den Sound eines äußerst dynamischen und doch auf Hochglanz gebrachten Albums.

Der erste Track ,Right Away" ist ein gutes Beispiel der neuen Richtung, die die Band einschlägt; unmittelbar und ohne Gnade macht sich die persönliche Verbindung bemerkbar.

Später auf dem Album geht es zurückhaltender zur Sache: bei Tracks wie ,Settling It Off" ist der Schall nicht mehr im Vordergrund, sondern wird zurückgefahren, um einen leiseren, sicheren Richtungssinn zu enthüllen.

Die Idee, dass jeder einzelne dieser Songs zu einem Liebling werden könnte, je nachdem, wo sich Herz und Kopf des Hörers befinden, ist das Schönste an diesem Album: ,Garden Of Arms".