"Creatures Of An Hour", das Debüt von STILL CORNERS, leuchtet durch den zarten Gesang von Tessa Murray und die atmosphärischen, cinematischen Einflüsse von Songwriter Greg Hughes.

STILL CORNERS machen sich gleichzeitig über den jugendlichen Tonfall des französischen No Wave und die Unbehaglichkeit des italienischen Horrorgenres her.

Das reicht von den Projektionen (dirigiert von Bandmitglied Leon Dufficy), die ihre Liveshow prägen, bis zu der freischwebenden Grazie von ,Creatures Of An Hour".

Aufgenommen in Hughes eigenem Studio in Greenwich verbirgt sich hier der Teufel im Detail.

Zwischen geflüsterter Intimität und der emotionalen Reichweite von Filmemacher Ennio Morricone schreibt Hughes täuschend einfache Songs, die sich wie halbvergessene Träume im Bewusstsein festsetzen.

Die erste Single ,Cuckoo" glänzt mit ihrer Einfachheit: ein einziger Drumbeat, eine geisterhafte Gitarre und eine entfernte Orgel setzen Murrays Sopran in Szene, wenn sie fragt: "I'd like to read your mind/can you read mine?" Momentan gibt sich Hughes damit zufrieden, das musikalische Geheimnis von STILL CORNERS zu wahren, weil er die Songs nicht erklären mag: ,Das zerstört das Geheimnisvolle." Rezensenten in der ganzen Welt sind jedoch sehr froh darüber, die Schönheit des Pop von STILL CORNERS lobzupreisen.

Schnapp Dir eine Tüte Popcorn und lehn Dich zurück: für STILL CORNERS ist das hier nur der erste Akt.