Katalog

ANIKA

ANIKA (INVADA)

ANIKA - ANIKA 45976
Format:
1 LP
Release:
19.11.2010
Label:
INVADA
Kat.-Nr.:
45976
Barcode:
0689492103316
"HALDERN-KIND UND PORTISHEAD-CHEF AUF DEN SPUREN VON VELVET UNDERGROUND UND NICO" - MUSIKEXPRESS 10/2010 ///// "Anika sang die Originallyrics, und Beak spielte dazu einen eigenwilligen, recht düsteren Mix aus Punk, Funk, Reggae und Dub.

(.) Alben wie dieses zeigen doch, dass weniger kalkulierte Kunst total spannend sein kann." - PIRANHA 10/2010 ///// "Wir wissen nicht, was den Briten Geoff Barrow (Portishead, Beak>) an einer Zusammenarbeit mit der Deutsch-Britin Anika interessiert hat, aber es liegt auf der Hand, dass Anikas Gesang eine große Rolle dabei spielte.

(...) Anika geistert wie eine verlorene Tochter von Nico durch diese neun Songs, in ihrer Stimme ist etwas von der Verweigerung zu hören, sich dem guten Geschmack im Rock und Pop zu beugen.

Ein in die Länge gezogenes Trotzgeräusch. Portishead-Hauptmann Geoff Barrow hat dieses ziemlich schicke Resistance-Album mit der Sängerin Anika in nur zwölf Tagen aufgenommen.

(.) Wenn Anika Bob Dylans "Masters Of War" interpretiert, klingt das wie ein lange verschollenes Mastertape aus einer Martin-Hannett-Session mit Joy Division." - MUSIKEXPRESS (****1/2) ///// "eine höchst hybride, düsterlich-entrückte Songsammlung, die die Beteiligten gemeinsam aus der Asche von ColdWave, krautigem Post Punk und Dub gezogen haben.

Unablässig pocht die vorsintflutliche Drummachine, abgrundtiefe Basslinien wühlen sich durch die Stücke, und Anika sprechsingt dazu geisterhafte und mehrfach verhallte Vocals.(.) Zwar enthält dieses Album ausschließlich Coverversionen von etwa Skeeter Davis, Greta Ann, Bob Dylan oder The Kinks, ist aber trotzdem nicht von gestern, denn es entfernt sich in der Grundstimmung nicht allzu weit von Portisheads monolithischem Brecher "Third" (.) und trotzdem anregende Unterhaltung garantiert." - SONIC SEDUCER ///// "Klassisches 60er-Jahr-Liedgut durch die Postpunk-Brille von heute gesehen.

Anika und Geoff Barrow zeigen, was ein richtiges Cover-Album ist. "I want you, I want you, you're making me sick." Masochismus, Liebesobsession, Konsumekel vor der nächsten Tafel Zartbitter: Was Yoko Ono 1972 in die Zeilen von "Yang Yang" gepackt hat, klingt aus dem Mund von Anika so retro-aktuell, wie man es sich nur träumen kann.

Der Rest der Standards, die die Deutsch-Britin auf ihrem Debüt interpretiert, stammt hauptsächlich aus den 60er-Jahren: Skeeter Davis, Greta Ann, Bob Dylan, The Kinks - allesamt auf minimalistischen Postpunk gebügelt.

Dafür verdient Anika das höchste Gesangsdivakompliment, nämlich, dass sie sich die Songs vollkommen zu eigen macht, und zwar trotz bzw.

wegen ihrer Nicht-Performance. Die Kälte und Distanziertheit in Anikas Stimme, die seit Nico als Merkmal unantastbarer Coolness gelten, die Dub-angetriebene Schlaffheit der Musik, die aufgeregte Langeweile - all das macht diese Platte schlicht großartig.

Dass Geoff Barrow produziert und die Stücke mit seiner Band Beak> eingespielt hat, mag eine Fußnote wert sein.

Wie singt Anika-Yoko so schön müde: "Join the revolution."" - INTRO 10/2010
 
  • Tracklisting
  • 1.1. TERRY
  • 1.2. YANG YANG
  • 1.3. END OF THE WORLD
  • 1.4. MASTERS OF WAR
  • 1.5. OFFICER OFFICER
  • 1.6. SADNESS HIDES THE SUN
  • 1.7. NO-ONE'S THERE
  • 1.8. I GO TO SLEEP
  • 1.9. MASTERS OF WAR (DUB)