Die "Graffiti Tapes" sind weniger ein Konzeptalbum als die Auseinandersetzung mit einem Thema und drehen sich (meist) um BRIAN WILSON und junge Leute.

Es geht um BRIAN WILSON und seine Arbeit als Kaleidoskop, durch das wir jugendliche Dinge wahrnehmen.

Es geht um die Gefühle, die beginnen, wenn sich BRIAN WILSON in unsere Gefühle für andere Leute und andere Musik drängt.

Inspiriert von einer Hausarbeit am College, von sich verändernden Beziehungen und einem schicksalsträchtigen Treffen mit dem gealterten einstigen Sprachrohr der überbordenden Jugend ist "Pink Graffiti" eine Platte, die sich einem Künstler widmet, um bestimmte Erfahrungen, Gedanken und Gefühle zu erforschen.

Dabei lehnt sich "Pink Graffiti" an zerfaserten Psych, Girl Groups und minimalistischen Komponisten an, so dass SECRET CITIES aus scheinbar unzusammenhängenden Teilen ein seltsam bewegendes Stück Musik zusammensetzen: verzerrte Loops, Drones und donnernde Toms untermalen entfernte Stimmen.

Klaviere werden hart herangenommen. körnige Akustikgitarren klingen wie AM-Übertragungen, die irgendwo unter der Erde empfangen werden.

Doch selbst wenn die verdrehten Sounds und Frequenzen in den Vordergrund gedrängt werden - das Hauptaugenmerk liegt nach wie vor auf den Melodien.

Vom galoppierenden Liebeskummer des ersten Songs "Pink City" bis zur finalen Katharsis "The End" ist "Pink Graffiti" Popmusik, die in sich selbst gespiegelt ist.

"...a fractured piece of music made from just about every possible sound under the sun, probably not too far off from what [Brian] Wilson's been attempting for his entire career."" FADER