Als Ryan Olson beschloss, zusammen mit den SOLID GOLD Mitgliedern Zack Coulter und Adam Hurlburt eine Platte auszunehmen, war ihm von vornherein klar, wie das Resultat aussehen würde: eine Sammlung drogengeschwängerter Keyboards aus polierter Heimproduktion, die als Inspiration fast ausschließlich auf 10CCs "I'm Not In Love" stützen.

Was die Herren jedoch nicht wussten, war, dass das ganze Projekt derart aus dem Ruder laufen und über 25 Musiker aus verschiedenen Szenen im ganzen Land beschäftigen würde, deren Fäden im Schlafzimmer Olsons in Minneapolis und im April Base Studio in Wisconsin als musikalische Überfamilie GAYNGS zusammenlaufen würde.

Die ersten, die sich der Sache anschlossen, waren MEGAFAUN und Ivan Howard von den ROSEBUDS; dazu gesellten sich Justin Vernon und Mike Noyce von BON IVER.

In Minneapolis rekrutierte Olson P.O.S. von den RHYMESAYERS, DESSA, die Psych-Rocker Jake Luck und Nick Ryan von den LEISURE BIRDS, die Singvögel Channy Moon-Casselle und Katy Morley, den Jazzsaxophonisten Michael Lewis, das Retropop Duo Maggie Morrison und Grant Cutler und den Slidegitarristen Shön Troth von SOLID GOLD.

GAYNGS ist ein Triumph. Zack Coulter taucht alles in pures Gold. Fans von BON IVER werden Vernons Stimme wiedererkennen und ausflippen, wenn sie seinen R&B hören, während P.O.S.

sein Genre in Richtung Soul verlässt. Mit mehr als 12 Sängern ist es unglaublich, wie zusammenhängend "Relayted" erscheint.

Jeder Songs hat genau 69 bpm, so dass "Relayted" eine Audioreise wird, die von Anfang an stimmig ist.