"Hey kids, there's even more lo-fi, garage-revivalist, distortion-riffic, cruddy, muddy, poppy rock'n'roll coming your way!" So stellte Pitchfork im vergangenen Juli die DUM DUM GIRLS erstmals seinen LeserInnen vor und zeigte sich weit über den musikalischen Aspekt hinaus begeistert: "Dee Dee is not afraid to wear gothy dresses with long arm-tassels in the middle of the day.

We salute her for that." Da sind sie nicht alleine. Verlassen wir den amerikanischen Kontinent und wenden uns der Insel zu, auf der die berüchtigste Geschmackspolizei der Welt zuhause ist.

Eine Einheit des Sondereinsatzkommandos NME besuchte das letztjährige CMJ Festival in New York und stolperte dabei auch über die DUM DUM Girls.

Ergebnis der Untersuchung: Platz 1 auf dem "Finding the best new music" Radar im NME. Nachdem die DUM DUM GIRLS eine EP auf Captured Tracks, eine 7 Inch auf Hozac und eine CD EP auf Zoo Music veröffentlicht hatten, steht nun die Veröffentlichung ihres Debütalbums "I Will Be" ins Haus.

Produziert von Dee Dee und Richard Gottehrer (STRANGELOVES, VOIDOIDS, BLONDIE, THE GO-GOS, THE RAVEONETTES) ist "I Will Be" weder Lo-Fi noch zu sehr auf Hochglanz poliert.

Die elf Songs pendeln sich just diesseits der Halbstundengrenze ein und bilden insgesamt ein Loblied auf die Liebe, den Lebenshunger, den klassischen Pop der 60s Girl Groups und den frühen Punkrock - irgendwo zwischen den RAMONES und den RONETTES.

Was - unserer Meinung nach - eine verdammt gute Sache ist.