VANDERSLICE, JOHN
ROMANIAN NAMES (DEAD OCEANS)
Das Bemerkenswerteste am neuen Album von JOHN VANDERSLICE ist dies hier: "Romanian Names" ist die beste Platte, die er bisher gemacht hat.
Die zwölf Songs sind der Moment, der die Karriere entscheidet und sind derart auf den Punkt, dass man die Sorgfalt und Aufmerksamkeit hört, mit der sie aufgenommen wurden.
VANDERSLICE ist nicht der erste Künstler, der erst nach einigen Alben diesen Entwicklungssprung vollzieht: man denke nur an "Bee Thousand" von GUIDED BY VOICES, "Kill The Moonlight" von SPOON und "Sunlandic Twins" von OF MONTREAL.
"Romanian Names", das erste JV Album für Dead Oceans, macht diesen Quantensprung und setzt sich somit vom ohnehin großartigen Werkskorpus von JV anb.
JV singt mit einem neuerworbenen, standhaften Selbstbewusstsein. Seine Mitsingrefrains und die schlagkräftigen Hooks von "Tremble And Tear" und das Popjuwel "C&O Canal" treffen direkt ins Herz.
Die Songs wissen, wann sie respektvoll einen Schritt zurücktreten müssen, um wie in "Forest Knolls" und "Summer Stock" Platz für die subtilen Gesten zu lassen.
"Romanian Names" ist eine Symphonie aus subtilen und üppigen Klängen, die den perfekten Hintergrund für das gewandte Songwriting von VJ liefert.