GIANT BRAIN
THORN OF THRONES (SMALL STONE)
Nachdem ihre erste Platte "Plume" von allen Seiten gute Kritiken erhielt, rechneten sich die Jungs von GIANT BRAIN aus, dass es Zeit sei, eine neue zu machen.
Das Trio mutierte zum Quartett. In der Folge wurde "Thorn Of Thrones" ein noch ausgeprägteres Experiment der "Aktion-Reaktion-These-Synthese" als alles, was GIANT BRAIN bis dato ausprobiert hatten.
Die Vorgehensweise auf dem ersten Album, war es, eine grundlegende Prämisse aufzustellen, diese dann zu dekonstruieren und neu aufzubauen.
Auf "Thorn Of Thrones" wird diese Vorgehensweise durch räumliche Entfernung auf die Spitze getrieben: " Wir spielten das Spiel 'Hier ist meine Idee, ich maile sie Dir 'rüber, dann reagierst Du, dann reagiere ich und dann reagiert zur Hölle einfach jeder!' Mit Gästen wie Damon Che von DON CABALLERO und Sue Lott von SLOT ist die deutsch-amerikanische Synergie auf "Thorn Of Thrones" düsterer als auf "Plume".
Man mag das auf die allgemeine momentane Situation in Detroit schieben, man mag aber auch behaupten, dass der Himmel immer blau sein wird, die Blumen immer blühen und GIANT BRAIN trotz allem immer gute Platten machen werden.