THROW ME THE STATUE
PURPLEFACE (SECRETLY CANADIAN)
Ihr Organ baut Analogien zu Björk, PJ Harvey und Tori Amos, zu Róisín Murphy, den CocoRosies und Siouxsie Sioux auf - und begegnet jeder Referenz mindestens auf Augenhöhe.
Seit der Mercury Prize-Nominierung im Juli 2007 geht die Runde von der Sagenhaftigkeit der live auf vier Musikerinnen erweiterten Formation.
Schon vorher campierten Thom Yorke und Devendra Banhart auf Khans Türschwelle und überhäuften die 28-Jährige mit Fanbriefen.
Ein entrücktes Klavier irrlichtert vor Kaminknistern, ein Gänsehaut-Cembalo hängt im Wind, Streicher schmelzen im Kerzenschein einer Brüder-Grimm-Erzählung.
Ein verwunschener Magnetismus aus Maracas, Vibraphon und jener transzendenten, in Hall gekleideten Stimme prägen diesen außergewöhnlichen Indiespuk, der die Aufmerksamkeit immer tiefer in geisterhafte Märchenwälder driften lässt.
Traumwanderschaft besaß selten solch hypnotische Magie.