Nach einem Jahr Stille, in dem FRIDA HYVÖNEN temporär von der Bildfläche verschwand, tat sie sich erneut mit dem schwedischen Produzenten Jari Haapalainen zusammen, um mit ihm in den berühmten Stockholmer Atlantis Studios ihr zweites Album, "Silence Is Wild" aufzunehmen.

Während HYVÖNEN auf ihrem Debüt "Until Death Comes" eher minimalistisch und klavierlastig unterwegs war, was ihrer aparten Stimme durchaus zu Gesicht stand, trifft ihre Stimme auf "Silence Is Wild" auf sehr viel üppigere Klavierarrangements, Streicher, Chöre und Synthies.

Vorfahren an den Tasten und Zeitgenossen wie CAROLE KING, JERRY LEE LEWIS, PLUSH und ANTONY AND THE JOHNSONS dienen hier als Referenzen, um die Aufnahmen der schwedischen Singer/Songwriterin diskutieren zu können.

Auf der Textebene jedoch verlässt sich HYVÖNEN auf ihren eigenen Instinkt und folgt ihrem eigenen stilistischen Weg.

Auf "Silence In Wild" nimmt HYVÖNEN einen modernen Weg ins Territorium des klassischen Songwritings: das Geistliche trifft auf das Fiktionale, Witz auf Sexualität; und das alles in einer Sprache, die mühelos zwischen zeitlos und zeitgenössisch hin- und herschwingt und dabei hohe Kunst und Popkultur in transzendenter Weise zusammenbringt.