Katalog

SABOTEUR

A PLACE WHERE PAINTERS MEET (DEFIANCE)

SABOTEUR - A PLACE WHERE PAINTERS MEET 35144
Format:
1 CD
Release:
22.08.2008
Label:
DEFIANCE
Kat.-Nr.:
35144
Barcode:
4260007378625
Dieses Album erzählt. Es erzählt zu Songs komponierte Geschichten, offen, weit und doch kompakt. Es berichtet von der Liebe zu Sounds, Reibungen und Harmonie.

Es holt aus, bringt auf den Punkt, greift auf, hört zu, flüstert ein, erwidert selbstbewusst und findet in jeder Geschichte Anfang, Struktur, Klimax und Ende.

Und es erzählt von Menschen und ihrer Suche nach künstlerischer Identifikation, von Instrumenten, die sich über Jahre immer besser kennen lernten, von Künstlern, die so lange nicht locker ließen, sich immer wieder neu erfanden, bis entstand, was entstehen musste.

Rund vier Jahre gibt es SABOTEUR jetzt. Vom Fleck weg liefen die Songs rein; Peter schrieb er Song an Song.

Nein: Hit an Hit. Denn die frühen SABOTEUR-Songs, allesamt geradezu elektromagnetisch aufgeladene High-Speed-Indiepop-Knaller, bewiesen ein Hitpotenzial zum Daniederknien.

Die lokale Szene dankte es - ihre Gigs waren von Anbeginn rappelvoll. Jetzt, etwa zwei Jahre nach der Zeit, wo sie schon einmal an dem Punkt waren, eine eigentlich 'komplette' und erfolgversprechende Band zu sein, stellt sich das vollkommen anders dar.

Natürlich ist das noch immer Indierock, aber ein sowohl im Detail wie großen Ganzen gewachsener.

Das einzige, was jetzt noch zählte, so Peter, war "eine Platte für uns, nur für uns. Wir haben so viel Arbeit darein investiert, wohl an die 75 Songs geschrieben, umgeschrieben, verworfen, neu angedacht." Ihr Selbstbewusstsein zu Reflexion und Ambition ist unser Schaden beileibe nicht: "A Place Where Painters Meet" ist ein virtuos zu Ende gedachtes Werk aus brillanten Songs mit dem Mut zur offenen Struktur, mit Melodien zum Verfallen und einer klanglichen Vielfalt und Detailverliebtheit, wie sie heute selten ist.

Auch jetzt noch zitieren Saboteur gern ihre Einflüsse: Man hört die SONIC YOUTH'sche Liebe zu gezielten Disharmonien heraus, die polternde Erdigkeit einer Steve Albini-Produktion (zum Beispiel mit den Breeders oder Silkworm), die Lust an verspielter Gitarre, wie sie uns DINOSAUR JR.

immer wieder schenken. Hier blitzt kurz eine BUFFALO TOM-Melodie auf, dort ein zackiges MCLUSKY-Aufquietschen oder ein wenig zurückgelehnte Souveränität von BUILT TO SPILL.

Doch all diese Vergleiche bleiben unzureichend, haben SABOTEUR in dem arg dicht besiedelten Feld des heutigen Indie ihre eigene Nische, ihren herrlich farbenprächtigen Spielplatz gefunden.

Hört selbst!
 
  • Tracklisting
  • 1.1. A CABBAGE WHITE
  • 1.2. LOVE SPREADER
  • 1.3. THE PLURAL
  • 1.4. TREE SONG
  • 1.5. CLINKING GLASSES ON A LUSH
  • 1.6. THIRSTY SOUL
  • 1.7. PHYSIC
  • 1.8. APPLES AND STONES
  • 1.9. THE CLOSING IN