CAN und FAUST bitten in der eigenen Disco von ARTHUR RUSSELL zum Tanz. Oder: die Elektro-Orgel von Terry Riley's "Shri Camel", die sich in ständiger Bewegung mit den SPARKS ohne Gitarren vermengt.

Oder so wie etwas ruhigere DEAD C mit MICHAEL MORLEY, der über ,Big Thunder Mountain" singt, während er in der einen Hand einen Beachball hält und mit der anderen heroisch Musique Concrète-Spitter abwehrt.

ALEX DELIVERY enthüllen auf ihrem Debüt ,Star Destroyer" mit einem schelmischen Grinsen im Gesicht ihre mannigfaltigen Talente und Einflüsse.

Die fünf New Yorker teilen mit dem Hörer ihre Vorliebe für organische Electrosounds und präsentieren die Kunst, das Scharfe und das Weiche zu vereinen; so als wäre eine Schlagkette in Samt und Seide gehült worden.

Da erklingt das Zirpen von Insekten in einer Trommel, so dass man sich förmlich vorstellen kann, wie sich das elektronische ALEX DELIVERY-Robo-Monster im seeligen Walzertakt auf einem verlassenen Catwalk wiegt.

Dieser und viele andere kunterbunte Charaktere sind die Kapitäne des ,Star Destroyer". Als intergalaktische Schiffsjungen mit dabei sind Nik Bozic, Marika Kandelaki, Robert Lombardo, Colin Ryan und Yegang Yoo.

,Star Destroyer" wurde ohne fremde Hilfe von der Band aufgenommen und zum Mix vertrauensvoll in die Hände von Alan Douches gelegt.

Das Artwork ist eine Adaption von sechs Ölbildern von Kandelaki selbst.