MINUS STORY
NO REST FOR GHOSTS (JAGJAGUWAR)
Mit "No Rest For Ghosts" leisten MINUS STORY nun endlich eine Punktlandung. Ihr himmlischer Krach schlurft, flattert, kracht und rumpelt ums uns herum.
Ihre durchdringende Stimme spannt beinahe mehrere Oktaven. Ihre rhythmische Präsenz verzückt in erhabener Kollision von Traditionellem und Experimentellem.
Und weil auf "No Rest For The Ghosts" der MINUS STORY-typische "Wall Of Crap"-Sound noch immer bis zu einem gewissen Grad beibehalten wird, kommt hier Struktur vor erzwungener Eingängigkeit und der Willen, eine Geschichte richtig über einen Batzen Akkorde zu erzählen, anstatt der lieben Catchiness wegen noch hier und da Zuckerguss aufzutupfen.
Bei MINUS STORY kommt die Soloarbeit von John Frusciante (RED HOT CHILI PEPPERS) zusammen mit der Zärtlichkeit von BJÖRK, dem melodischen Zwischenspiel von TELEVISION und der Unmittelbarkeit eines späten Tom Waits.
Die treibende Kraft in der Band ist die Überzeugung, dass der einzige Unterschied zwischen ihnen und ihren musikalischen Idolen ihre Abhängigkeit von langweiligen Jobs ist.
Also spielen MINUS STORY als "budget artists" "budget rock".