Es ist ein ganz besonderes Erlebnis, wenn man zum ersten Mal in seinem Leben einen Song von DAMIEN JURADO hört.

Am besten sitzt man gemütlich beim ersten Hören der 5 Songs seiner neuen EP "Just In Time For Something".

Sie klingt wie eine schöne, kleine Postkarte vom Innersten DAMIEN JURADOs. Aufgenommen hat er sie alleine an einem langen Wochenende mit einer alten Bandmaschine von 1967, um den Sound einer Feldaufnahme des Musikhistorikers und -biographen ALAN LOMAX aus den Mittsechzigern authentisch zu kreieren.

"Just In Time For Something" zu hören bedeutet, die unmittelbare Nähe von DAMIEN JURADO zu verspüren.

Als ob er im Nachbarzimmer säße und die Songs gerade zum ersten Mal spielen würde, so unberührt, echt, nah und frisch klingen diese 5 Rohdiamanten.

Es ist deutlich wahrzunehmen, wie DAMIEN JURADO die Welt um sich herum vergisst und sich in seiner Musik verliert.

Seine Stimme klingt dabei engelsgleich. Wie nur solche Legenden wie NICK DRAKE ist JURADO dazu fähig, mit seiner Stimme und in seinen Songs diesen komplizierten Sinn für euphorisierenden Kummer und Melancholie zu transportieren.

Und dazu kommen dann noch sein Songwriting- und Performance-Talent. Diese EP dient dazu, um die Durststrecke bis zu seinem Anfang 2005 erscheinenden, nächsten Album "On My Way To Absence" zu überbrücken.

Diese Chance sollte man nutzen.