Grails - die experimentelle Rock-Institution, die seit einem Vierteljahrhundert kulturelle Kuriositäten aus der Kiste kramt - kehrt nur zwei Jahre nach dem viel gelobten Anches En Maat" mit ihrem bisher persönlichsten und emotionalsten Album zurück.

Während die Band immer noch darin schwelgt, bizarre und obskure Quellen zu etwas oft Offenbarendem und Surrealem neu zu arrangieren, tut Miracle Music" dies mit einer aufsteigenden melodischen Kraft, die sich heilig anfühlt.

Die Besetzung von Miracle Music" umfasst die Mitbegründer Emil Amos (Om, Holy Sons, Lilacs & Champagne) und Alex Hall (Lilacs & Champagne) sowie die wiederkehrenden Mitglieder AE Paterra (Zombi, Majeure), Jesse Bates und Ilyas Ahmed.

Produziert von Amos, bringt Miracle Music" die Gruppe wieder mit dem Aufnahmetechniker Jason Powers und seinem Type Foundry Studio in Portland, Oregon, zusammen, wo die ersten Grails-Platten vor mehr als zwei Jahrzehnten aufgenommen wurden.

Vollgepackt mit akustischen und elektrischen Gitarren, Synthesizern, Holzbläsern, Blechbläsern, Samples und Perkussion - und mit Bläserarrangements von Kelly Pratt (David Byrne, M.

Ward) - enthüllt Miracle Music" einen exquisiten neuen Horizont für Grails. Kreativ und unermüdlich wie immer balancieren Grails die grenzüberschreitende Klaustrophobie der frühen Industrial-Musik mit den luftigen Melodien klassischer Kompositionen aus, um die schwere Stimmung von Miracle Music" zu erzeugen.

In einem Katalog, der von sprunghaften Aufbrüchen geprägt ist, ist dies Grails' bisher gefühlvollster und hochgeistigster Trip.