Im Lager der Quireboys herrschte eine echte Aufbruchstimmung, denn die Rock'n'Roller-Veteranen wollten ihr bisher ehrgeizigstes Album vorstellen.

Bei den Quireboys gab es noch nie nur Schwarz und Weiß", sagt Frontmann Spike. Es hat immer Schattierungen des Blues gegeben.

Und jetzt haben wir die perfekte Gelegenheit, einigen alten Klassikern eine neue Wendung zu geben.

Aber warum gerade jetzt? Nach einem erfolgreichen Ausflug in die Welt der Americana und der Veröffentlichung ihres bisher rauesten Albums (Twisted Love von 2016) mag die Entscheidung, eine Reihe ikonischer Blues-Melodien aufzunehmen, wie ein überraschender - fast schon abwegiger - Schritt erscheinen.

Weit gefehlt. Als Spike und ich Chris Ingham von Ramblin' Man Fair trafen, schlug er vor, beim diesjährigen Festival ein Blues-Set zu spielen, und wir fanden die Idee toll", sagt Gitarrist Guy Griffin.

Warum nicht mal etwas anderes als die Norm machen? Und an diesem Punkt witterten wir die Gelegenheit, eine Blues-Platte zu machen.

Die Jungs sind allesamt großartige Musiker - als Band können wir alles spielen. Der Trick war wohl, diesen Blues-Klassikern einen einzigartigen Dreh zu geben, und genau das haben wir versucht.' Und auf White Trash Blues kommen die Legenden des Genres in Hülle und Fülle vor.

Muddy Waters, John Lee Hooker, Chuck Berry und Billy Boy Arnold erhalten alle ein einzigartiges Quireboys-Makeover.

Noch nie hat Spike so authentisch geklungen und die Band so hörbar selbstbewusst. Es gibt ein paar unkonventionelle Stücke, und das gefällt uns, aber es ist immer gut, die Klassiker zu spielen.

Wir sind von Natur aus für den Blues gemacht, aber seien wir mal ehrlich - wenn Spike anfängt zu singen, klingen sie alle so, als könnten sie Quireboys-Songs sein.

Und das können sie auch sein!