KITE
VII (DAIS RECORDS)
Seit ihrem Auftauchen in der skandinavischen Synth-Pop-Szene vor 16 Jahren haben sich Nicklas Stenemo und Christian Hutchinson Berg alias KITE stetig von lokalen Ikonen zu einem globalen Phänomen entwickelt, doch bis jetzt haben sie noch nie ein komplettes Album veröffentlicht.
"VII" bricht das Eis und versammelt die tiefgründigsten und dynamischsten Hymnen des schwedischen Synth-Pop-Duos in einer stürmischen Saga von eindringlichen, apokalyptischen Emotionen.
Die 14 Songs wurden in der letzten halben Dekade auf sechs bereits ausverkauften 7inches veröffentlicht und zeigen KITEs unverkennbar cineastische Form des schwedischen Darkwave in all seiner Pracht und Trostlosigkeit.
Stenemo und Berg hatten beide schon in anderen Bands gespielt, bevor sie sich Mitte der Nuller Jahre zusammenschlossen.
Ihre einzigartige Chemie wurde sofort offensichtlich. Nach ihrer Gründung im schwedischen Malmö zogen sie bald nach Stockholm um und verfeinerten ihre Mischung aus grüblerischen Synthesizern, dröhnenden Rhythmen und theatralischen Gesangseinlagen auf einer Reihe gefeierter, nummerierter EPs (mit den Namen I bis VI).
Trotz ihres steigenden Bekanntheitsgrades haben sich KITE damals wie heute weitgehend aus der Öffentlichkeit zurückgehalten und ihre Musik für sich selbst sprechen lassen - was sie eindeutig getan hat, denn die Live-Auftritte von KITE sind inzwischen legendär und führten zu häufigen Festivaleinladungen, internationalen Tourneen und Auftritten auf prestigeträchtigen Bühnen.
"VII" bietet ein Kompendium von KITEs starker aktueller Diskografie, darunter Kollaborationen mit Blanck Mass, Anna von Hausswolff und Henric de la Cour.
Von sehnsuchtsvollem dystopischem Pop ("Hand Out The Drugs", "Bowie `95") über existenzielle Balladen im Breitwandformat ("Tranas Stenslanda", "Glassy Eyes") bis hin zu geschmeidiger New Romantica ("Remember Me", "Teenage Bliss") ist KITEs Wellenlänge eine der großen Höhen und der abgründigen Tiefen, der Angst und der Ekstase, die das brennende, geschundene Herz in das Hier und Jetzt gießen.
Ihr jahrelanges Engagement und ihre künstlerische Integrität waren hart erkämpft und hart gewonnen; es blutet zwischen den Worten und Melodien in einem heiligen Moment nach dem anderen: "I switch my ways / To seize the day / To face my life / Not fade to gray."