Eine Kompilation mit eigenen Arbeiten "Solipsism" zu nennen, ist eigentlich eine schöne Idee: Als Solipsismus wird in der Philosophie die These bezeichnet, dass nur das eigene Ich existiert.

Mike Simonetti ist ein US-amerikanischer DJ, Elektronik-Produzent und Labelchef. Er gründete die Imprints New Jersey Records, Troubleman Unlimited, The Vanity Label, 2MR und 2006, zusammen mit Johnny Jewel in Los Angeles, Italians Do It Better.

2013 verließ er Italians Do It Better. In den sieben Jahren produzierte Simonetti eine Menge Musik für das Label.

Dieses fand Verwendung in Spielfilmen und Werbeclips sowie bei Modenschauen. Einige der Aufnahmen erschienen auch als Tonträger.

"Solipsism" vereint zehn Downtempo-House-Highlights aus jener Zeit. Sie sind durch eine atmosphärisch-achtzigerjahrehafte, ins Dunkle tendierende Grundhaltung motiviert und bewegen sich passend dazu - mit Ausnahme eines Stücks - immer unter der 118-BPM-Marke.

Kennzeichnend für die Titel sind darüber hinaus Gitarrenriffs, die Simonetti unaufdringlich, aber dennoch ziemlich heavy in seine Soundtrack-Dancefloor-Hybride einband.

Das Ganze erinnert an den Score von "Drive" mit Ryan Gosling aus dem Jahr 2011.