SERPENTWITHFEET
GRIP (SECRETLY CANADIAN)
serpentwithfeet, der in Baltimore geborene Singer-Songwriter, geht als vielseitiges Talent mit natürlichen Schritten von Kapitel zu Kapitel in seiner Karriere.
Sein drittes Album GRIP ist auf der Tanzfläche schwarzer Schwulenclubs beheimatet und handelt von den intimen Momenten, die sich dort und danach ereignen, ganz gleich, an welchem Ort.
Es erforscht die kleinen Momente der körperlichen Berührung und wie sie entstehen. Ob es ein Griff um die Taille oder das Gesicht ist, serpentwithfeet schafft es, alle Blickwinkel zu erkunden.
GRIP und der Black-Gay-Club stehen in einem interessanten Verhältnis zueinander: Der Club ist öffentlich; die Tanzfläche ist offensichtlich ein Ort, an dem sich die Menschen gegenseitig anschauen und beobachten.
Gleichzeitig ist der Black Gay Club ein sicherer Gemeinschaftsraum, er ist "für uns" und in dieser Hinsicht sehr privat, sehr intim.
Diese Clubs boten ihm eine andere Atmosphäre, einen anderen Komfort und ein anderes Gefühl des Willkommenseins, das ihn auf eine neue Weise förderte.
Von Anfang bis Ende durchlebt GRIP klanglich die Höhen und Tiefen nicht nur einer Clubnacht, sondern auch einer Romanze.
"Damn Gloves (ft. Ty Dolla $ign and Yanga YaYa)" fängt den Adrenalinrausch eines nächtlichen Höhepunkts mit einem wummernden Bass ein, der in eine Dance-Produktion eingebettet ist, die die Geschwindigkeit des Herzschlags nachahmt, wenn die Intimität zwischen zwei Liebenden hoch kocht.
"Spades" nutzt eine süße, gitarrenbetonte Melodie, um einen zärtlichen Moment zu schaffen, wie es ein Slow-Dance tun würde.
"Lucky Me" ist süß und ehrlich, ohne irgendetwas, das vom eigentlichen Moment ablenkt. Seine Stimme, eine glitzernde Gitarrenmelodie und bezaubernde Synthies dienen als treibende Kraft, um eine neue Romanze zu fördern.
Es ist ein Werk, das die Momente hervorhebt, die dem Herzen am nächsten sind. Im Laufe seiner siebenjährigen Karriere hat er seine Vielseitigkeit durch R&B-Musik bewiesen, die sowohl düster als auch spirituell und fröhlich ist.
serpentwithfeet geht immer wieder an die Grenzen seiner Kunst.