Das neue Album von Kristin Hersh ist ein filmischer Roadtrip, eine Reihe persönlicher Vignetten einer unabhängigen Autorin, die mit Schichten von Streichern und Mellotron überzogen sind.

Es ist ein Wendepunkt in einer Karriere voller kreativer Premieren und inspirierender Gedanken, ein elegantes Stück persönlicher Reportage, ein in der Zeit eingefangener Heimatfilm.

In der Vergangenheit war die Gegenüberstellung von Licht und Dunkelheit für die Dramatik von Throwing Muses und 50FOOTWAVE von entscheidender Bedeutung, aber dieses Solo-Set ist so etwas wie eine Abkehr davon, mehr nach innen gerichtet, ruhiger, aber offen, untermauert von Hintergrundgeräuschen für Atmosphäre und Unbehagen.

Leidenschaft klingt weniger wütend, dankbarer, denke ich", sinniert Kristin, "süßer, trauriger.

Und irgendwie nicht weniger lebendig... Automotoren und Regen in New England und pfeifenden Enten und Windspiele in New Orleans - das alles scheint wehmütig für mich.

Aber "Clear Pond Road" ist ein lebensbejahendes Statement, ein weiteres Teil des Puzzles, ein sehr persönliches Memoir, von Straßenschildern bis zu Schnappschüssen; ein spätes Aufblühen und Erwachsenwerden einer wahren Ikone der Unabhängigkeit.

Das Album ist sowohl intim als auch umfangreich, da es größtenteils in Hershs Haus geschrieben wurde, was den Prozess noch persönlicher macht.

"Few artists understand the intensity of living one's art like Hersh" The Guardian "A fearless rock innovator" New York Times.