HELM
AXIS (DAIS RECORDS)
"HELM has consistently been one of the most fascinating (projects) in British experimental music the past decade" - The Quietus Luke Younger, der unter dem Moniker HELM Alben veröffentlicht, die bereits Kult-Status genießen, hat beim Label DAIS angedockt.
HELM hat bislang fünf Studioalben und drei EPs mit experimenteller Musik veröffentlicht, in denen er eine Beziehung zwischen akustischen, elektronischen und realen Klängen erforscht.
Ab 2012 veröffentlichte er seine Alben beim renommierten PAN Label, darunter die von Kritikern und Fans gleichermaßen gefeierten Alben "Olympic Mess" und "Chemical Flowers".
Der Londoner Industrial-Musiker Luke Younger aka HELM beschreibt die Kreation seiner neuesten Kollektion "Axis" als eine befreiende Rückkehr zu den Wurzeln: "It felt like going back to the beginning, it felt freeing." Das Ergebnis ist düster und fesselnd: Seekranke Klänge, die in einem niedrigen Raum taumeln, durchsetzt von gebrochenem Klirren, zischendem Dampf und mahlenden Spiralen aus körnigem Dunst.
Lärm in seiner höchsten und fesselndsten Form, von und für den Körper ebenso wie für den Geist.
Wichtige Gastbeiträge von Lucy Railton (Cello), Mark Morgan von Sightings (Gitarre), Alex Tucker (Gesang) und dem verstorbenen, legendären John Hannon (Violine) bereichern die schillernde Palette des Albums zusätzlich.
Mix-Spezialist Randall Dunn verfeinerte das Material und fügte eine lebendige räumliche Qualität hinzu, bevor er das Album Stefan Betke (Pole) für das endgültige Mastering anvertraute.
Vom höllischen Metronom von "Moskito" über den insektoiden Warzone-Puls von "Repellent" bis hin zum brodelnden orchestralen Unterton von "Axis" ist dies Musik von bedrohlicher Schwere und Welten in Gefahr.
Aber es ist das abschließende Stück "Tower", das Younger als "perhaps the most dramatic piece of music I've ever made." bezeichnet.
Ein lauernder, geschwärzter Abstieg, beschworen von Tasten, Saiten und Wurmloch-Wah, die Melodie brodelt und schwillt an, bis sie plötzlich in einem Chaos aus verzerrten Blastbeats explodiert.
Aus ihrer Asche kehrt das dreistimmige Riff langsam zurück, wie ein astraler Kerker-Synthie-Exorzismus, der sich in einem brennenden Bogen zur rasenden Verbrennung steigert, bevor er schließlich in weißem Feuer und Jenseitsgeflüster vergeht.