VEGA, ALAN
MUTATOR (SACRED BONES)
Tolle News für Fans von Suicide: Das New Yorker-Label Sacred Bones fördert das verschollene Album "Mutator" von Alan Vega zu Tage.
Vegas Name ist ein Synonym für ungebremste Kreativität. Von den späten 1950er-Jahren über seine Zeit als Musiker beim legendären Protopunk-Duo Suicide bis zu seinem Tod im Jahr 2016 war Vega ständig am Schaffen (u.a.
auch als Maler und Bildhauer). Dieser Prozess führte zwangsläufig zu einer Fülle von Material, das nicht sofort das Licht der Welt erblickte, als es aufgenommen wurde und bis heute im Vega Vault schlummert.
Das Mitte der neunziger Jahre in Vegas NYC-Studio aufgenommene Album "Mutator" ist die erste in einer Reihe von anstehenden Veröffentlichungen aus seinem Privatarchiv.
"Mutator" wurde mit Vegas langjähriger Partnerin Liz Lamere aufgenommen, die seit Beginn der 1990er-Jahre Keyboards und Gesang zu vielen seiner Aufnahmen beigesteuert hat und heute zusammen mit ihrem gemeinsamen Sohn Dante Vega Lamere den musikalischen Nachlass von Vega verwaltet.
2019 wurde das Album von ihr und Vegas engem Freund und Vertrauten Jared Artaud von The Vacant Lots im Vault entdeckt.
Beide erkannten schnell das visionäre Potenzial, das in diesen Bändern steckte. Sie mischten und produzierten das Material, das jetzt erstmals als "Mutator" in Albumlänge vorliegt.