BAILEY, LIAM
EKUNDAYO (BIG CROWN RECORDS)
Liam Bailey wurde in Nottingham geboren, seine Mutter ist Engländerin, sein Vater Jamaikaner, während seiner Kindheit hörte er viel Bob Marley, Stevie Wonder und Jimi Hendrix.
Nach seinem Umzug nach London wurde Amy Winehouse auf ihn und seinen gefühlvollen Gitarren-Soul aufmerksam.
2010 unterschrieb Bailey bei ihrem Label. Seitdem hat er mit einigen der wichtigsten Popmusik-Produzenten gearbeitet und die unterschiedlichsten Genres erkundet.
Jetzt schließt sich ein Kreis: Als Teil von Big Crown Records hat Liam zusammen mit Produzent Leon Michels im Studio sein Debütalbum aufgenommen, ohne den Druck und die Zwänge eines großen Labels mit eigener Agenda.
Sie lassen stattdessen einfach die Musik für sich sprechen. "Champion" ist ein Reggae Volltreffer, eine fröhliche Hymne, die von einem dicken Juno-Bass und 808-Drumsound angeschoben wird.
Bei "Fight" ist die Grenze zwischen modernem Reggae und klassischem Soul verwischt, Liams warmer Gesang segelt über einen Bottom-Heavy-Beat, während gedämpfte, perkussive Gitarrenklänge im Hintergrund tuckern.
Auch "White Light" ist ein Instant Classic, ein garantierter Tanzflächenfüller. Das rohe Drumbreak-Intro kriegt dich beim ersten Beat, danach entwickelt sich der Tune zu einer ansteckenden und erhebenden Reggae-Disco-Nummer, eine packende Leon Michels Produktion.
Liams unverwechselbare Stimme überschüttet seine Muse mit Lob, ruhend auf einem Bett deeper, weicher Basslines und einem Four-On-The-Floor-Beat, dazu perfekte jamaikanische Orgel-Sounds.
Überhaupt ist es Leon Michels ist es zu verdanken, dass klassische Elemente der jamaikanischen Produktion überall auf dem Album zu finden sind.
Wie jedes fantastische Singer/Songwriter-Album ist Ekundayo ein Spiegelbild dessen, wer Liam Bailey ist.