DEERHOOF
FUTURE TEENAGE CAVE ARTISTS (MC) (JOYFUL NOISE)
"DEERHOOF is a weapon loaded with the future." - Agustín Fernández Mallo, spanischer Physiker und Schriftsteller Auf "Future Teenage Cave Artists" wollen sich DEERHOOF der sich immer schneller verändernden, unsicheren Zukunft musikalisch annähern.
Auf dem Album beschäftigt sich die Band mit den Menschen, welche die Welt bereits als verloren betrachten und alle Versuche, sie noch zu retten, für gescheitert erklären.
Doch es gibt auch Menschen, die außerhalb des Systems leben, die bereits heute mit neuen Lebensformen überleben - diese hoffnungsvollen Helden sind die Inspiration für DEERHOOF.
Dies sind die "Future Teenage Cave Artists". DEERHOOF (Satomi Matsuzaki an Bass und Gesang, Ed Rodriguez und John Dieterich an den Gitarren und Greg Saunier an Schlagzeug, Gesang und Klavier) mischen Fragmente aus R&B und klassischem Rock zusammen und verwandeln sie in eine neue Sprache musikalischer Revolution, wobei sie auf gängige Strukturen verzichten und stattdessen auf Intuition und verträumte Klänge setzen.
Was "Future Teenage Cave Artists" besonders auszeichnet, ist die klangliche Intimität - zu Blues-Riffs und Slide-Gitarren gesellen sich rostige Klaviere und geflüsterte dreistimmige Harmonien.
Für den Protagonisten von "Future Teenage Cave Artists" lauert die Gefahr hinter jeder Ecke.
Außerdem muss er der heranwachsenden Generation dabei zusehen, wie sie verwaist, da die ältere Generation an der Macht eher das Ende der Welt in Kauf nimmt als das Ende des Kapitalismus.
DEERHOOF blicken auf "Future Teenage Cave Artists" bereits auf die Zeit nach der Endzeit in der nicht nur die Ernährungssysteme, die Energiesysteme und die politischen Systeme wiederaufgebaut werden.
Auch die Mythen, Geschichten und Rituale, mit denen wir uns einen Sinn in der Welt verschaffen, müssen revidiert werden.
Die Songs auf "Future Teenage Cave Artists" fragen: Wie passt man sich an eine immer bedrohlichere und sich schnell verändernde Welt an - mental, emotional, physisch, spirituell? Könnten unsere Netzwerke gegenseitiger Hilfe unser bestes Beispiel für Zivilisation sein, die Ausstellungen in kleinen Heimwerkerkellern die wirkliche hohe Kunst?