Das aus der Asche des verblichenen Indie-Pop-Projekts BEVERLY und der kurzlebigen New Yorker Punkband WALL entstandene und in Brooklyn ansässige Post-Punk-Quartett PUBLIC PRACTICE lässt auf seinem Debütalbum "Gentle Grip" mit einer verspielten Mischung aus funkigem No Wave und Dark Disco-Einflüssen den Geist der späten 70er Jahre in New York wiederaufleben.

Das Quartett besteht aus der Sängerin und Songwriterin Sam York sowie dem Gitarristen Vince McClelland (beide früher bei WALL).

Zusammen verfolgen sie eine fast schon anarchische Herangehensweise ans Songwriting. Im Gegensatz dazu spielen Drew Citron (Synthies/Bass) und der Schlagzeuger/Produzent Scott Rosenthal (beide zuvor bei BEVERLY) einen eher traditionell-poppigen Sound.

Diese stilistisch unterschiedlichen Auffassungen ergänzen sich zu einem reizvollen Sound voller berauschender Spannungen.

Egal, ob sie zum Nachdenken über Beziehungen, Kreativität oder den Kapitalismus anregen, PUBLIC PRACTICE verlieren dabei mit ihrer ansteckenden Spielfreude nie die Tatsache aus den Augen, gemeinsam Spaß zu haben.