Brant Bjork, der Mann, der zum Botschafter des kalifornischen Wüstenrocks geworden ist, spielt auf seinem 13.

Studio tatsächlich jedes Instrument selbst. Diese Tatsache ist allein schon eine Abkehr von der Arbeitsweise vergangener Veröffentlichungen, arbeitet Brant für das 2018 erschienene Album "Mankind Woman" noch eng mit dem Gitarristen Bubba DuPree (Void) zusammen, zuvor bekam er Unterstützung von seiner Low Desert Punk Band.

Vielleicht hatte die Wiederveröffentlichung zum 20. Jubiläum seines Debüts Jalamanta (1999) im vergangenen Jahr einen Einfluss auf Bjorks Denkweise in Bezug auf seine Arbeit als Solo-Künstler - doch ist er in den vergangen Jahrzehnten zu weit gekommen, um sich zu wiederholen.

Die Songs auf "Brant Bjork" - aufgenommen von Yosef Sanborn in Joshua Tree und gemischt von John McBain (ex-Monster Magnet) belegen das auf eindrucksvolle Weise.

Auf "Brant Bjork" geht Brant bis an den Kern seiner Songwriter-Künste und präsentiert die organischen Vibes, die ihn zum wichtigsten Vertreter des Wüstenrocks gemacht haben.

Kurz gesagt, er ist ein Meister, und dies ist die Platte, die seinen Namen trägt. J.J. Koczan