BAD WEED
BAD WEED (SILUH RECORDS)
Mitreißender Powerpop-Punk mit ganz viel 77er UK-Sound in den Venen,so richtig Buzzcocks-mäßig. Aber nicht nur Szenekenner*innen kommen hier auf ihre Kosten.
Mit voller Ladung High-Energy Power-Pop beweist das Wiener Trio sein außerordentliches Gespür für Melodien und Harmonien.
Ihr Blitzpop dreht Songstrukturen von den Shangri La's über Alex Chilton bis GG Allin durch den Fleischwolf und kombiniert diese mit Texten über die persönliche und kollektive Entfremdung unserer Zeit zu einer eingängigen Version modernen Garagen Punks.
Das Album strotzt nur so vor Spielfreude und spiegelt den Witz & Charme der Band wider.
Neben augenzwinkernden Albernheiten beweisen BAD WEED in ihren Texten auch working-class consciousness à la Bands wie The Jam oder Undertones.
Jeder einzelne Song bezeugt die handwerkliche Tightness der Band. Mit dem Einsatz von Saxophon und einer saucoolen New-Wave Orgel zeigen BAD WEED, dass sie auch außerhalb von Genregrenzen bewandert sind.
Die ersten 11 Minuten vergehen ohne Verschnaufpause und die Band beweist, was sich Fans bei den Shows erwarten können und lässt erahnen wie BAD WEED beim GREAT ESCAPE FESTIVAL in Brighton den alteingesessenen englischen Punkrock-Hasen vor Ort die Ohren zum Rauschen brachte.
Nach ihrer ersten Single auf Bachelor Records, sowie Beiträgen für Sampler von Fettkakao und Siluh Records, veröffentlicht die in Wien beheimatete Formation jetzt ihr Debüt-Album mit 13 in Eigenregie aufgenommenen Knallern.
BAD WEED sind Rudi Hebenstreit (Go Die Big City!, Vortex Rex, Hidden Cameras, Snoww Crystals) Arno Dreschnig (BeatBeat, Rodriguez) Bernhard Hussek (Krachmandlorchester, K.U.N.T.Z., Sluff).