MC RENE
MASTER OF CEREMONY (PERIPHERIQUE)
Lässig hängt der Arm aus dem 96er Kadett, während im Tapedeck das 8. Soloalbum des nimmersatten MC Rene den Hinterhof deiner Vorstadt beschallt.
Voll anstrengend, 6Uhr morgens aufzustehen und den Kinderwagen am Vatertag durch die Hood zu schieben, während alle denken, dass dein Rapperlifestyle dich frühestens gen Mittag ausm Bett bittet.
Es ist ein schmaler Grat zwischen Familienmensch und Selbstverwirklichung. Dass sich nicht beides im Weg stehen muss, sondern einander high 5 gibt, stellt Rene mit dieser Platte klar.
Sein Herz läuft über vor Liebe und er schöpft mit vollen Händen daraus. Der Lebensfreestyler, schreibt jetzt zwar manchmal seine 16er vor, kommt deswegen aber in der Cypher auf den Punkt.
Und in die steppt er mit Galv, Sonne Ra und Toni L an der Seite und mit dem Retrogott an den Decks.
Der komplette Unterbau stammt von Maniac. Er hat eine Generation geprägt, kurz den Ikarus gemacht, hat die Ehrenrunde mit der Deutschen Bahn gedreht und ist schließlich bei sich selbst angekommen.
Ihm brennt so viel auf der Zunge, dass er in die skits reinquatschen und die interludes berappen würde.
Also weg damit! Er hat genug zu sagen, genug gesagt!