"Mazy Fly", der zweite Longplayer der Bay Area Künstlerin SPELLLING, untersucht die Spannung zwischen dem Nervenkitzel der Erforschung des Unbekannten und dem Schrecken der drohenden Zerstörung.

Chrystia Cabral verbrachte den Sommer 2018 in ihrem Berkeley-Studio, wo sie über die Grenzen des menschlichen Fortschritts nachdachte und sich nach einem neuen und besseren Morgen sehnte.

Sie war beeindruckt von der Art und Weise, wie die gleichen Technologien, die den Menschen die Fähigkeit gegeben haben, utopische Träume der Entdeckung zu verwirklichen, die Welt auch an den Abgrund der dystopischen globalen Verwüstung gebracht haben.

Trotz der Dunkelheit dieser Realität ist "Mazy Fly" trotzig optimistisch. Es ist eine himmlische Reise ins Unbekannte, die von Cabral gesteuert wird.

"Mazy Fly" durchquert musikalisch die Räume zwischen trägem, honiggetränktem Gesang und fernem engelsgleichem Flüstern, von hämmernden 808 Clubbeats bis hin zu knirschenden Tonbandschleifen, von seidigem, sanftem R&B bis hin zu wirbelnden Orgelsonaten.

Cabral wurde von der Idee des Fliegens als Vorbote des Fortschritts und der Apokalypse angetan, und das drückt sich in den Texturen und Kompositionstechniken aus, die sie einsetzte.

Schwärme, Herden, Fliegen, Engel, Raumschiffe und fliegende Untertassen werden alle klanglich durch Cabral und ihren Synthesizer Juno-106 ihren Widerhall.