Katalog

GUNIA, ALEX

HELL 1981 (HELLO COSMIC RECORDINGS)

GUNIA, ALEX - HELL 1981 123652
Format:
1 LP
Release:
10.08.2018
Label:
HELLO COSMIC RECORDINGS
Kat.-Nr.:
123652
Barcode:
4059251236528
"Hell 1981", sein erstes neues Album seit längerer Zeit, demonstriert eindrücklich, dass ALEX GUNIA ein Wandelnder auf den verschiedensten Pfaden bleibt, als Musiker mit breiter stilistischer Palette zwischen Rock, Jazz und/oder Elektronik, als Instrumentalist mit reichhaltiger Vergangenheit als Solist, Partner (u.a.

live mit Hans-Joachim Roedelius/Cluster) oder Bandmitglied (u.a. bei der legendären Jazz-Grunge-Formation Matalex), und hier eben auch als erfindungsreicher Sound-Schöpfer mit Gitarren, Synthesizern und/oder Sampler-Geräten.

Dabei steht der Titelbegriff "Hell" nicht etwa für Hölle oder anderweitig Düsteres, sondern er verkörpert vielmehr zum einen das Pseudonym, unter dem ALEX GUNIA rein elektronische Arbeiten konzipiert.

Zum anderen ist er eher die Abkürzung für Helligkeit, das musikalische Licht, das der 1964 in Köln geborene Musiker Ende der 70er, Anfang der 80er Jahre in seiner eigenen Jugend entdeckte und erlebte, den klassischen Kraut-Rock und seine Ausläufer, die deutsche Elektronik-Szene von Tangerine Dream bis hin zu Cluster, die Gitarristen des Progressive Rock, die vielfältigen Experimente zwischen Rock und Jazz.

Einen großen Einfluss bei dieser musikalischen Erkundung übte der eigene, früh verstorbene Vater aus.

Die Album-Widmung spricht daher auch Bände: "Dedicated to the memory of my father and the soundtrack of his generation." "Hell 1981" ist das Album, dass "ich immer schon machen wollte, mit den damaligen Stil- und Klangmitteln, natürlich aber projiziert in die Gegenwart" (O-Ton Alex Gunia).

Sicherlich blitzen im Ohr des geneigten Hörers dieser insgesamt 11 Stücke hin und wieder stilistische Assoziationen auf, etwa Pink Floyd, Michael Rother, Mike Oldfield, Klaus Schulze oder Terje Rypdal.

Aber es sind dann doch die einerseits höchst homogenen, andererseits sehr farbigen Kompositionen selbst, die einen gefangen nehmen, etwa die flirrenden Gitarrenlinien in "Vatherland", die mächtigen Riffs und verträumten Soli von "When We Fall, We Fall Together", oder die sanft dahintreibenden Elektronik-Kaskaden von "Atlas".

Das Meiste auf "Hell 1981" hat ALEX GUNIA selbst eingespielt, zeitweilige Gäste an Bass bzw.

Schlagzeug sind Dirk Blümlein bzw. Tobi Lessnow. Das Album erscheint als CD, auf Vinyl und in digitaler Form.
 
  • Tracklisting
  • 1.1. VATHERLAND (THE BEST WAS YET TO COME, BUT WE GAVE IT ALL AWAY)
  • 1.2. WHEN WE FALL, WE FALL TOGETHER
  • 1.3. ONE THOUSAND NINE HUNDRED AND SIXTY FOUR BEATS PER MINUTE
  • 1.4. WE LOST FAITH, BUT WE STILL HAD HOPE
  • 1.5. KOSMISCHER KURIER
  • 1.6. ASIA
  • 1.7. PERSUIT OF LIGHT
  • 1.8. AURA
  • 1.9. AMOR
  • 1.10. GRAND HOTEL