LEAN YEAR
LEAN YEAR (WESTERN VINYL)
,A gorgeous piece of ghostly folk-rock, like a flickering transmission coming through an old radio from a lost place and time." - Stereogum Was für Sängerin Emilie Rex eine Abkehr vom strukturierten Leben der Hochschule war, hin zu unsicheren Konturen eines kreativen Feldes, stellt für Filmemacher und Musiker Rick Alverson eine Rückkehr in alte Gefilde dar.
Alverson hat bereits in der Vergangenheit mit seiner vorherigen Band SPOKANE fünf Alben veröffentlicht.
Zehn Jahre nach ihrer letzten Veröffentlichung kehrt er nun zur Musik zurück. Nachdem er an Filmen wie ,Entertainment" (2015) und der Kult-Drama Serie ,The Comedy" (2012) beteiligt war, widmet er sich nun mit LEAN YEAR einem neuen musikalischen Projekt.
Sowohl Rick Alverson als auch Emilie Rex haben ihre Wurzeln im minimalistischen Folk von ELIZABETH COTTON, KAREN DALTON und FRED NEIL, den orchestralen Ambient-Songs von HAROLD BUDD, BRIAN ENO und JOHN CALE, genauso wie den leise aber auf den Punkt gebrachten Liedern von NINA SIMONE und BESSIE SMITH sowie den barocken Pop-Subversionen von LOVE und THE LEFT BANKE.
Die Inspirationen der Band sind damit so vielfältig wie Rex' und Alversons' Biografien.
Die Kindheit der beiden ist geprägt von der New Age Ideologie und veraltetem katholischen Katechismus, anarchistischer Montessoripädagogik und kalten Eisarenen.
Ebenso wie die Veränderungen einer Scheidung der Eltern oder aber die Qualitäten einer lebenslangen Ehe ist das Album durchzogen von traumhaft schrägen Beobachtungen.
Im Zuge dieser dynamischen Geschichten, interpretieren LEAN YEAR Musik als eine Art weltliche Spiritualität.
Rex und Alverson schrieben das Album im Laufe eines Jahres zusammen in ihrem Haus in Richmond, VA, und nahmen es in in drei Sessions im Heimstudio des Chicagoer Musikers und Engineers Erik Hall (IN TALL BUILDINGS, NOMO) auf, der selbst auf dem Album zu hören ist.
Alverson und Hall co-produzierten die zehn Titel des Albums und zehren sowohl von Halls als auch Elliot Bergmans' (NOMO) Arsenal an Instrumenten.
Das Album selbst verwendet oft visuelle Kunst als Grundstein für den erzählerischen Inhalt des Albums.
Die Lieder zeigen sowohl im musikalischen Aufbau als auch lyrisch die Funktionsstörungen des zeitgenössischen Dialogs, der Fehltritte, Unfälle und tief sitzenden Muster, die entweder umarmt, verworfen oder gebrochen werden, um einen gemeinsamen Platz in der Welt zu schaffen.
Innerhalb dieses scheinbar ruhigen und universellen Palette ist jeder Song eine kleine, wissenswertige Abkehr vom letzten, eine Abstufung in Identität und Form.