KAY, ARTHUR & THE CLERKS
THE NIGHT I CAME HOME (GROVER)
Arthur Kay ist so etwas wie der bekannteste Geheimtipp der Ska-Szene, denn obwohl er seit den späten 1960ern an allen Entwicklungsschüben des Genres beteiligt war, ist er hauptsächlich Szenekennern ein Begriff.
Arthur war Teil der Londoner Mod Szene in den 60ern, bei seiner ersten Studioaufnahme 1967 traf er auf Rico Rodriguez, er spielte Bass auf zahllosen Trojan-Aufnahmen in den frühen 70ern, von Dandy Livingstone über Judge Dread bis zu Desmond Dekker.
Ab 1978 veröffentlichte Arthur Kay unter seinem Namen und mit den Originals eine Serie von zeitlosen Klassikern der Skaszene wie ,Ska Wars", ,Play My Record", Watching the Rich Kids" oder ,The Count Of Clerkenwell".
Jetzt, pünktlich zu seinem 50. (!) Bühnenjubiläum ist er zurück: Ein legendäres Londoner Original und eine bislang sträflich unterschätzte Kölner Band produzieren gemeinsam eines der besten Ska-Alben des Jahres - eine erstaunliche Geschichte! Wir treffen auf Dion (,The Wanderer"), dem ,The Last Of The One-Named Singers" (hier in komplett neuem Arrangement) gewidmet und von dem ,Born To Cry" im Original ist.
Mit der Gangsterballade ,The Count Of Clerkenwell" erhält ein weiterer von Arthurs Klassikern ein musikalisches Facelifting.
Viele der neu geschriebenen Songs verarbeiten aber auch Autobiografisches aus Arthurs überaus ereignisreichen Leben.
The Clerks fungieren dabei nicht bloß als Backingband: ,The Night I Came Home" ist eine echte Gemeinschaftsproduktion.
Man hat die Arrangements zusammen erarbeitet. Zwei Stücke stammen aus der Feder von Bandleader Gero.
Mit der Liveversion von ,Mardi Gras On A Saturday Night" gibt's schließlich noch einen Bonustrack vom Auftritt beim Freedom Sounds Festival oben drauf.