DUDE YORK
SINCERELY (HARDLY ART)
"Sincerely" beginnt mit einem Knaller. Schon die ersten Akkorde von "Black Jack" nehmen den Hörer gefangen.
Der Track vereint Glam und Heavyness. Das neue Album des Trios aus Seattle, bestehend aus Peter Richards (Gesang), Claire England (Bass, Gesang) und Andrew Hall (Drums), handelt von Problemen wie Angst und Depression, verbreitet aber mit seinen eingängigen Melodien, harten Drumparts und von Distortion geprägten Ausflügen in den Powerpop eine ganz andere Stimmung.
"Sincerely" ist eine laute, direkte Absage an die schlechte Stimmung, die einen runterzieht, wenn mal wieder alles schief läuft und man sich einfach nur verkriechen möchte.
Es geht darum, ehrlich zu sein, um die Kraft der Freundschaft und darum, sich den Problemen zu stellen oder in der Kunst Zuflucht zu suchen.
Richards, England und Hill haben in den vier Jahren seit der Bandgründung viel erlebt. Tracks wie das düstere, schnelle "Paralyzed", das an CREEDENCE CLEARWATER REVIVAL erinnernde "Twin Moons" und das frustrierte aber doch ausgelassen klingende "Something in The Way" behandeln die Mühen und Probleme, denen sich die Band stellen musste, auf eine poppige, rifflastige, und niemals selbstmitleidig klingende Art.
England singt zum Knutschtrack "Tonight" die erste Stimme, sowie auf dem langsam schleifenden "Love Is".
Eine Premiere bei Duke York. "Time's Not on My Side" bildet den intimen, akustischen Abschluss der LP.
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