Sowohl CD als auch LP sind verpackt in vollfarbige Sleeves mit Metallic-Druck. Nach fast zehn Jahren der Stille kehrt der elektronische Produzent und Multi-Instrumentalist SYBARITE mit "Waver The Absolute" zurück.

Nach seinem üppigen Album auf 4AD veröffentlichte SYBARITE die Compilation "Cut Out Shape", bevor er sich in sein Studio zurückzog, um sich auf Soundtracks und die Freiberuflichkeit zu fokussieren.

2009 gründete er mit Jenny Owen Youngs das Dream-Pop Duo BELL HORSES und veröffentlichte als CHRISTIAN HAWKINS 2012 eine Leftfield Kassette.

Die lange Pause von seinem SYBARITE Projekt scheint ihm gut getan zu haben, den "Waver The Absolute" ist seine seit langem stärkste Arbeit.

Der ästhetische Umschwung im Vergleich seiner frühen Werke zu "Waver The Absolute" wird direkt beim ersten Track klar - eine Wand aus Rauschen und Fuzz, die sich zu einer fast schon seeligen Übertragung wandelt.

Von dort aus bewegt sich Hawkins ohne Mühe aber dennoch sehr untypisch in Richtung Dancefloor.

"Waver The Absolute" lässt sich weder in punkto Genre noch in punkto Erwartungshaltung in eine Schublade stecken und es ist dieser Eklektizismus, von dem das Album profitiert.

Hawkins hat schon in den späten Neunzigern mit den legendären SILVER APPLES auf exquisite Art und Weise mit dem Gegensatz von "elektronisch" und "organisch" experimentiert.

Auf "Waver The Absolute" wirft er als SYBARITE einen neuen und erfolgreichen Blick auf diesen Gegensatz.